Yoga für die Generation 50plus

Auch für mich war es eine Erkenntnis wie aus heiterem Himmel: ich gehöre ja jetzt zur Generation 50plus, oder eher 55plus. Wie ist das denn möglich?

Ich glaube, es geht vielen so. Alles ging so schnell, als ob man in sein Leben hineingeschlittert sei.

Der Alltag hat einen absorbiert, und jetzt sind die Kinder aus dem Haus, alte Selbstverständlichen sind im Schwinden. Beziehungskrisen, berufliche Erfolge und Misserfolge, einschneidende Krankheiten, die ersten körperlichen Einschränkungen, die Abschiede von den Eltern.

Mitten im Leben und es gibt Zeiten, da fühlt sich es sich an wie aus der Spur geraten.

Vertrauen in den Körper, Vertrauen in sich selbst

Wir wollen und wir werden Älterwerden -  und wir wollen dabei natürlich so lange wie möglich gesund bleiben. Kleine Kurskorrekturen und neue, körperliche Gewohnheiten machen einen riesigen Unterschied – a la longue, das wissen wir und haben die Neigung, das auszublenden.

Ein Leben ohne chronische Rücken- oder Hüftschmerzen, die eigene Bewegungsfreiheit so lange wie möglich erhalten, eine erholsame Nacht ohne Schlafstörungen – das alles beginnt jetzt.

Yoga ist kein Allheilmittel, aber es bietet viele ‚Mittel‘ um ein körperliches Level zu halten. Und es gibt viele Werkzeuge – allen voran der Atem - um durch aufwühlende Phasen von Umbruch, Krisen und Verunsicherung zu gehen.